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Title

Sprachkontaktphänomene in der Deutschschweiz: multiples Code-switching und heavy Code-mixing

Author Marina PETKOVA
Director of thesis Prof. Dr. Helen Christen
Co-director of thesis
Summary of thesis

Die Deutschschweizer Diglossie zeichnet sich dadurch aus, dass im sprachlichen Leben der Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer Dialekt und Standardsprache als zwei strukturell und funktional voneinander getrennte Varietäten eingesetzt werden. Eine Reihe von Belegen aus verschiedenen Quellen zeugt jedoch vom Vorkommen eines Phänomens, das ausserhalb dieses gewohnten Bildes steht. Es handelt sich dabei um von Autochthonen produzierte Sprachformen, bei denen sowohl die funktionale als auch die strukturelle Trennung zwischen den Varietäten aufgehoben scheint. Das Dissertationsprojekt hat zum Ziel, eine erste Beschreibung dieses Phänomens vorzulegen in Bezug auf seine Ausprägung, seine Funktion und die Kontexte, in denen es vorkommt. Nebst der Einordnung innerhalb des Spektrums der Sprachkontaktphänomene wird das Phänomen auf der Mirkoebene (als eine interaktionale bzw. stilistische Strategie) und auf der Makroebene (als eine Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen der neueren Zeit) betrachtet. Die Untersuchung ist Teil eines vom SNF unterstützten Forschungsprojekts an der Universität Freiburg i. Ü.

 

Status finished
Administrative delay for the defence 2013
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