Ludische Textualität: Spiele als Gegenstand der Germanistik (Schweizerischer Germanistiktag 2024)

22. November 2024

Robert Schöller

Cyril Senn, Inci Bozkaya, Robert Schöller (Université de Fribourg)

Dr. Hiloko Kato (Universität Zürich) Prof. Dr. Jan-Noël Thon (Osnabrück) Dr. Franziska Ascher (Wuppertal) Dr. Andrea Reichmuth (FHNW) Prof. Dr. Ulrich Schädler (Université de Fribourg) Tonio Schachinger (Wien)

Das Spiel – sei es als Video-, Pen-&-Paper-Rollen-, Karten- oder Brettspiel – zählt zu den populärsten Medien der Gegenwart: Nicht von ungefähr bestimmte der amerikanische Kulturwissenschaftler und Gamedesigner Eric Zimmerman das 21. Jahrhundert als «ludic century». Der Germanistiktag 2024 stellt in drei Vorträgen aus den verschiedenen Fachbereichen die Frage nach der Relevanz von Spielen als Gegenstand der deutschsprachigen Sprach- und Literaturwissenschaft. Lassen sich durch germanistische Fragestellungen die Besonderheiten ludischer Textualität fassen? Inwiefern und auf welche Art und Weise erzählen Spiele, sowohl auf semiotischer, narratologischer aber auch auf multimodaler und pragmatischer Ebene? Wie werden Aspekte ludischer Textualität in Sprache und Literatur aufgegriffen, verarbeitet und fruchtbar gemacht? Gleichzeitig soll das didaktische Potenzial von Spielen ausgelotet werden, insbesondere deren Fähigkeit, Wissen in spielerischer Form zu vermitteln. Die Frage der Nutzbarmachung dieser ludischen Aspekte im (hoch-)schulischen Unterricht für die Germanistik bildet den Gegenstand der Podiumsdiskussion. Die Lesung am Abend führt zurück zur Buchform der Gegenwartsliteratur und zu der Frage, ob der Mensch erst im Spiel zu sich findet oder sich am Ende darin verliert.

Université de Fribourg (MIS10 1.13, Rue de Rome 1)

 Teilnahmegebühr: 20 CHF (möglichst passend in Bar mitbringen)

www.sagg.ch/germanistiktag/germanistiktag-2024/

 https://www.sagg.ch/germanistiktag/germanistiktag-2024/

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 SAGG, Philosophisch-historische Fakultät der Universität Freiburg, Schweizerische Nationalfonds