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Title

IDEENDICHTER? Der junge Schiller zwischen Liebesphilosophie und dramatischer Wirkungspoetik

Author Christoph GSCHWIND
Director of thesis Prof. Dr. Ralph Müller / Prof. Dr. Gerhard Lauer
Co-director of thesis
Summary of thesis

In der Literaturwissenschaft des deutschsprachigen Raums fehlt eine neuere, umfassende Studie zum Ideendrama. Dieses literaturtheoretische Defizit soll durch eine Untersuchung vor allem der frühen Schaffensperiode Schillers exemplarisch anhand der Liebesphilosophie aus den Philosophischen Briefen und deren dramatischer Umsetzung in den Dramen Kabale und Liebe , Don Carlos sowie im Wilhelm Tell kompensiert werden. Gerade in seiner frühen Schaffenszeit oszillieren Schillers Interessen zwischen philosophisch-kühnen Gedankenentwürfen und theoretisch-ästhetisch fein durchdachten Dramenkompositionen. Zudem lässt sich eine frappante Korrespondenz zwischen den Inhalten der Wirkungsästhetik des Autors und seiner Liebesmetaphysik nachweisen. Vor dem Hintergrund dieses Komplexes soll die Gattung ‚Ideendrama‘ neu beleuchtet werden – mit einer spezifisch rezeptionsästhetischen Sichtweise auf literarisch-fiktionale Texte als Vermittler-Medien zwischen Philosophie und Poesie.

Status finished
Administrative delay for the defence 2016
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